Johannes Heckemann Heilpraktiker
Düshorner Straße 1 D- 29683 Bad Fallingbostel |
Praxis für Ursachenforschung & biologische Therapie
Tel 05162- 1700 Fax 05162- 909 616 |
Sehr geehrte/r Patient/in,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Krampfaderentfernung mit hochdosierter Kochsalzlösung!
Jedes Bein hat ein weit verzweigtes Netzwerk von Venen, die das Blut in Richtung Herz (herzwärts) transportieren. Die tiefen Beinvenen und die oberflächlichen Beinvenen, mit ihren großen Stammvenen der Vena saphena magna und der Vena saphena parva, auch Rosenvenen genannt sowie deren Seitenäste und Verbindungsvenen, die als Brücken diese beiden Venensystemen miteinander verbinden.
U.a. wegen angeborener Bindegewebsschwäche kann es zu einer Erweiterung der Venenwände kommen, wodurch die Venenklappen in der Regel nicht mehr richtig schließen, was zu einer Fließrichtungsumkehr sowie einer Aufstauung des venösen Blutes in den unteren Extremitäten führt. Als Folge dieser sogenannten Venenklappeninsuffizienz können sich dann Krampfadern bzw. eine Varikosis ausbilden, die sich im Bild einer Venenentzündung, einer Beinvenenthrombose, einem offenen Bein oder im schlimmsten Fall auch einer Lungenembolie äußern kann.
Ich möchte Ihnen nun den Ablauf der Krampfaderentfernung mit hochprozentiger Kochsalzlösung (NaCl 27%ig) näher erläutern:
Nach dem Legen einer sogenannten Venenverweilkanüle, wird durch diese die hochprozentige Kochsalzlösung, die je nach Beschaffenheit der Krampfader entsprechend von der Stärke her angepasst wird, injiziert. Dadurch kommt es zu einer Reizung in der von Kochsalzlösung erreichten Krampfader, was zum unmittelbaren Verschweißen bzw. Verkleben der ohnehin bereits defekten Gefäßinnenschicht führt. Dabei tritt ein 1-2 Minuten langes mehr oder weniger deutliches Wadenkrampfgefühl auf, was aber rasch wieder abklingt. Nur krankhaft veränderte Venenareale - also Krampfadern - reagieren auf diese Kochsalzlösung. Gesunde Venen sind durch die intakte Innenschicht und durch die funktionierenden Venenklappen vollkommen unempfindlich dagegen. Unmittelbar nach Abschluss der Behandlung verhärtet sich die entsprechende Krampfader, was ein Zeichen der Sklerosierung sowie ein Zeichen des beginnenden Gewebeabbauprozesses der Krampfader ist. Dieser kann je nach Größe der Krampfader einige Wochen bis hin zu 6 Monaten in Anspruch nehmen. Erfahrungsgemäß ist die so behandelte Krampfader noch einige Wochen tastbar sowie bei Druck auch noch leicht spürbar. In der Regel haben spezielle Zellen des Immunsystems die sklerosierte Krampfader nach ca. einem halben Jahr dann komplett abgebaut. Die ehemalige Krampfader ist dann nicht mehr sichtbar oder tastbar, sie ist komplett entfernt.
Hinsichtlich anderer Methoden, erweist sich dieses Verfahren als besonders schonend, nachhaltig sowie nahezu frei von Nebenwirkungen und hat den Vorteil, dass nicht nur die Hauptäste als solche, sondern auch die betroffenen Seiten- bzw. Verbindungsäste mit entfernt werden können.
Die Krampfaderbehandlung bzw. -entfernung mit hochdosierter Kochsalzlösung hat sich in meiner Praxis fest etabliert. Die Kosten der Behandlung bei Erstuntersuchung bzw. Erstaufnahme des Patienten liegen für ein Bein bei € 450,00. Wenn sie aber schon Patient bei mir sind oder waren und mir der allgemeine Teil der nötigen Daten bzw. Erhebung schon vorliegt, mindern sich die Kosten um € 100,00 auf € 350,00 pro Bein. In der Regel ist pro Bein lediglich eine Anwendung nötig, um die aktuelle Problematik zu beseitigen. Bei ausgedehnter bzw. starker Krampfadersituation mit vielen Seitenästen können Nachbehandlungen erforderlich sein, die dann noch einmal Kosten verursachen würden. Bisher ist dieser Fall in meiner Praxis jedoch noch nicht eingetreten. Die möglichen Termine wären immer am Ende eines Mittwochs oder eines Freitags d.h. an diesen Tagen dann um 17.00 oder um 18.00 Uhr. Sie können nach der Behandlung das behandelte Bein normal belasten bzw. normal gehen sowie auch ihr Auto selbst fahren. Darüber hinaus entfällt erfahrungsgemäß auch das Wickeln des Beines oder das Tragen von Stützstrümpfen.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Heckemann